Liebe Leserinnen und Leser, wir feiern in diesem Jahr Jubiläum: 25 Jahre gracher, das ist eine stolze Leistung. Und es geht uns bestens. Im Januar haben wir unseren 100. Mitarbeiter begrüßt, unsere Leistungen sind gefragter denn je. Wir blicken optimistisch in die Zukunft. Dazu gibt uns auch das geplante Investitionspaket der kommenden Bundesregierung Anlass. Zunächst einmal versprechen wir uns für den Bausektor wichtige Wachstumsimpulse. Diese kann die Branche, die besonders im Wohn- und Büroimmobiliensegment zuletzt keine einfachen Jahre hatte, gut gebrauchen. Mit etwas Glück gehen von den direkt Begünstigten der Milliarden-Euro-Investitionen auch weitere Impulse für das deutsche Wirtschaftswachstum aus. Wir wissen auch: Die Risiken sind dadurch nicht geringer geworden. Die USA riskieren mit ihrer Zollpolitik einen globalen Handelskrieg. Dass die Signale aus Washington teils widersprüchlich und manchmal auch schwer nachzuvollziehen sind, macht es leider nicht besser. Darum haben wir uns im Aufmacher dieser Ausgabe von gracher kompakt dem Thema Zollbürgschaften gewidmet. Die Lektüre sei allen, die Waren von außerhalb der EU beziehen oder nach außerhalb des EU-Raums liefern, ans Herz gelegt. Falls Sie jetzt als Finanzentscheider verunsichert sind, was die unterschiedlichen Entscheidungen und Signale wie Schuldenpaket oder US-Politik für Ihr Unternehmen bedeuten werden – damit sind Sie nicht allein. Auch die US-Notenbank weiß nicht recht, welche Zinspolitik nun die passende ist. Aber besuchen Sie doch unser Webinar am 1. April, bei dem Fitch-Analysten ihre Einschätzung zur aktuellen Lage nach der Bundestagswahl abgeben ( jetzt anmelden). Ansonsten gilt wie stets: Besser absichern als später das Nachsehen zu haben. Wir beraten Sie gerne, wie Sie Ihre finanzielle Stabilität und Flexibilität stärken können. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre Alfons-Maria Gracher und Carl E. Hoestermann
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Die Rückkehr der Zollbürgschaften
Die USA kündigen Strafzölle an, die EU reagiert. Für viele Unternehmen heißt das: Rückkehr zu mühsamen Zollabwicklungen und erhöhter Kapitalbindung. Zum Glück hilft die Zollbürgschaft.
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Die Politik sorgt derzeit wieder dafür, dass Zollbürgschaften auch in Europa nicht in Vergessenheit geraten. 2023 nahm der Zoll knapp 158 Milliarden Euro Abgaben ein – davon entfielen aber nur 5,7 Milliarden Euro auf Zölle. Der Brexit war ein erster Weckruf, nun folgt die neue US-Regierung mit der Ankündigung von 25-prozentigen Einfuhrzöllen für Waren aus der EU. Wofür, in welcher Höhe und wann die Zölle wirklich erhoben werden, kann sich seit dem Redaktionsschluss schon wieder geändert haben – oder bald nach der Lektüre dieses Textes. Dennoch sollten sich die exportstarken Unternehmen mit internationalen Wertschöpfungsketten auf einen Rückfall in alte Zollregime-Zeiten vorbereiten. Zollbürgschaften können die Zölle natürlich nicht aufheben, aber sie können negative Nebeneffekte mindern.
Erster Vorteil: bis zu sechs Wochen mehr Liquidität. Denn statt den Zoll direkt entrichten zu müssen, werden die Zahlungen gesammelt bis Mitte des Folgemonats gestundet. Das heißt: Eine Zollgebühr (plus gegebenenfalls Steuer) vom 1.4. muss erst am 15.5. beglichen werden; eine Einfuhrabgabe am 30.4. ebenfalls erst am 15.5.
Zweiter Vorteil: Die Bearbeitungszeiten für Zollgebühren sinken deutlich, wenn die Zollbürgschaften vorab genehmigt worden sind. Das hilft Importeuren, dass ihre Ware schneller eintrifft – beispielsweise, um im Rahmen einer Wertschöpfungskette weiterverarbeitet zu werden.
Zwar gibt es durchaus u.a. Versender oder B2C-Marktplätze, die die Zollabwicklung übernehmen, um den Importeur zu entlasten. Doch in vielen Fällen wird der Empfänger die Zölle entrichten müssen. Erheben die USA nun 25 Prozent Zölle auf EU-Importe, sind in erster Linie die US-Importeure gefordert. Diese werden sich für ihre Zollbürgschaften meist US-Versicherer bedienen. Doch gibt es auch deutsche Unternehmen mit Produktionsstätten in den USA (u.a. Automobilhersteller), die Vorprodukte aus der EU einführen. In solchen Fällen stehen auch deutsche Versicherer, die (meist mit einer US-Landesgesellschaft) in den USA zugelassen sind, zur Verfügung. In der Breite wird das Thema relevant, wenn die EU als Reaktion auf steigende Zölle in anderen Ländern selbst wieder höhere Zollschranken errichtet. 25-prozentige Einfuhrzölle können dann rasch zur Liquiditätsbelastung werden.
Unternehmen sollten sich daher frühzeitig mit dem Thema Zollbürgschaft auseinandersetzen. Sobald sich die Zollthematik verschärft, wird die Nachfrage nach diesen Bürgschaften steigen. Längere Bearbeitungszeiten bei den Anträgen können dann nicht ausgeschlossen werden. gracher unterstützt Sie gerne bei der Auswahl des passenden Zollbürgschaftspartners und den optimalen Vertragskonditionen. Sprechen Sie uns gerne direkt an.
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Der Markt für Kautionsversicherungen ist in Bewegung, wie das neue gracher-Barometer zeigt. Für Neukunden könnte es schwieriger werden.
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Der Zugang zu Factoring wird schwieriger. Welche Strategien aktuell hohe Transaktionssicherheit versprechen und wo speziell Private Equity auf der Hut sein sollte, sagt André Ofenloch von gracher.
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Konstantin Narykov zu Gast im "What's up, Corporate Finance"-Podcast über die Kautionsversicherungen in M&A-Transaktionen.
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Neues von gracher
 Webinar: „Gelingt uns der Aufbruch? Der Blick von Fitch Ratings auf Deutschland nach der Wahl“, 01.04.2025 um 10:00 Uhr Verpassen Sie nicht das Webinar mit den Spezialisten von Fitch Ratings und gracher zur Wirtschaftsentwicklung in Deutschland und in wichtigen Branchen. Diskutieren Sie mit und stellen Sie Ihre Fragen direkt an die Experten!

36. Finanzsymposium, 21.-23.05.2025, Mannheim Selbstverständlich sind wir auch dieses Jahr wieder beim Pflichttermin für Treasurer dabei. Treffen können Sie uns zum Beispiel an Stand Nr. 12, Ebene 0 im m:com Congress Center Rosengarten. Oder im Treasury Café am 22.05.2025 um 10:15 Uhr! Unser Geschäftsführer Carl E. Hoestermann und Stefanie Hausmann, Prokuristin bei Josef Lentner GmbH, werden sich dort in der Kaffeehaus-Atmosphäre des "Ella & Louis" (Ebene -1) zum Thema „Digitalisierung des Avalgeschäfts – Erfahrungsaustausch von Anwendern“ austauschen. Wir freuen uns auf Sie.

Independence Conference Day: Unison Steadfast, 16.-18.06.2025, München Dieses Jahr sind wir Gold Sponsor der UnisonSteadfast Independence Day Conference – einer der weltweit renommiertesten Konferenzen für internationale Versicherungsfachleute, die traditionell in verschiedenen Ländern und Städten rund um den Globus stattfindet. Die Konferenz bietet ein hochkarätiges Programm, das strategische Entscheidungen unter den führenden unabhängigen Maklern weltweit beeinflusst. Außerdem gibt sie die einzigartige Möglichkeit, mit Entscheidungsträgern aus mehr als 700 Maklerfirmen in Kontakt zu treten. Diese Maklerfirmen generieren mehr als 40 Milliarden US-Dollar an Prämien.
Verpassen Sie auch nicht unseren exklusiven TCIN-Workshop am 15.06.2025 um 17:00 Uhr. Nehmen Sie an spannenden Diskussionen teil und vernetzen Sie sich mit TCIN-Mitgliedern aus der ganzen Welt. Stay tuned!

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Fake Identity Fraud: Fallbeispiel aus der Praxis.
Wenn der Besteller nicht der ist, als der er sich ausgibt: Das kann jeden treffen und trifft auch immer mehr Unternehmen. So auch unseren Kunden.

gracher Jubiläumsjahr 2025 Wir feiern 25 Jahre Innovation, Erfolg, Wachstum und Partnerschaften, auf die wir sehr stolz sind. Das Jahr haben wir bereits mit einem wichtigen Meileinstein angefangen - unseren 100. Mitarbeiter Nikolay Tenev haben wir im Januar begrüßt. Das wird ein spannenden Jahr.

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Gracher Kredit- und Kautionsmakler GmbH & Co. KG Bahnhofstraße 30–32 | 54292 Trier | DeutschlandTelefon: +49 651 981 27 0E-Mail: info@gracher.deInternet: Zur HomepageVertreter: Die Gracher Kredit- und Kautionsmakler GmbH & Co. KG wird vertreten durch die Gracher Surety GmbH, Trier. Die Geschäftsführer beider Gesellschaften sind Alfons-Maria Gracher, Markus Czechund Carl E. Hoestermann.
Handelsregister: Registergericht Wittlich HRA 40131
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE 251789308
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